Pierce The Veil THE JAWS OF LIFE

Post Hardcore, Fearless/Concord (12 Songs / VÖ: 10.2.)

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Acht Jahre nach MISADVENTURES kehren Pierce The Veil wieder zurück. Fans der US-Combo werden also hohe Erwartungen haben, und der Opener ‘Death Of An Executioner’ wird diese zunächst erfüllen: Die bissigen Riffs erinnern an frühere Zeiten, der absolut eingängige Refrain brennt sich unmittelbar ins Gedächtnis. Dass dabei nicht nur Hardcore Punk, sondern auch diverse Pop-Elemente an die Oberfläche drängen, ist für die Band nichts Neues. Schon auf den Vorgängerplatten haben sich diese bemerkbar gemacht. Während sich jene Einflüsse allerdings bisher noch in Grenzen gehalten haben, scheint der Hang zur Moderne – inklusive elektronischer Beats – nun die Oberhand gewonnen zu haben. Nach besagtem Einstieg schreitet das Ganze größtenteils ruhig und in langsamen Tempi fort.

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Auch wenn einzelne Nummern wie etwa ‘So Far So Fake’ dem Original-Genre treu bleiben und in diesem auch überzeugen, lässt die Mehrheit der Songs in andere Richtungen blicken: ‘Resilience’ erinnert ob der stimmlichen Ähnlichkeit und des weicheren Sounds stark an Placebo, ‘Shared Trauma’ durch seinen Electro-Pop-Charakter gar an Twenty One Pilots. Schlecht klingt das alles nicht, aber doch stark abweichend von der ursprünglichen Idee. Ein solides Album, jedoch nur für die sehr aufgeschlossenen Fans der Band. Immerhin schließt mit ‘Fractures’ eine zweifelsfrei gelungene Ballade die Sache ab.

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