Phil Campbell And The Bastard Sons WE’RE THE BASTARDS

Rock, Nuclear Blast/RTD (13 Songs / VÖ: 13.11.)

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Geht es euch auch so? Immer, wenn man eine neue Scheibe aus dem Umfeld eines ehemaligen Motörhead-Mitglieds vor sich liegen hat, hüpft das Rocker-Herz vor Freude: Das kann nur gut werden! Natürlich darf man nicht den Fehler machen und an Phil Campbell und seine drei Söhne denselben Maßstab anlegen wie an die Alben des Gitarristen mit Lemmy. Schon das Debüt THE AGE OF ABSURDITY setzte 2018 andere Schwerpunkte. Diese Band klingt um einiges kommerzieller als Motörhead, wenngleich die musikalischen Wurzeln dieselben sind. Campbells Riffs meiden meist die Hochgeschwindigkeit und suchen den massentauglichen Groove, zumal der Mann am Mikro seine Stärken in Mainstream-Gefilden ausspielt.

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Neil Starr (ehemals bei den Alternative-Rockern Attack! Attack! aktiv) strahlt noch heller als auf dem Erstling. Seine wohlige, aber druckvolle Stimme ist prädestiniert für das US-amerikanische Radio. Nicht umsonst konnte man 2017 den Supportslot für Guns N’ Roses ergattern. Im Grunde kann man sagen, dass Phil Campbell And The Bastard Sons näher an Shinedown und Black Stone Cherry dran sind als an Motörhead. Aber das ist ja kein Makel. WE’RE THE BASTARDS ist nicht der Heilige Gral und verliert in manchen Passagen auch an Elan, aber im Gros wird das anfangs positive Gefühl nicht enttäuscht. Der Rock’n’Roll-Geist pulsiert auf WE’RE THE BASTARDS.

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