Die Bezeichnung „Schwerer Stoner Blues“ mag viele die Augen verdrehen und eine weitere trendige Retro-Band befürchten lassen. Aber all diese sollen vor Kurzschlusshandlungen gewarnt sein und dem zweiten Album von Pet The Preacher eine ehrliche Chance einräumen – es wird sich lohnen!
Die Musik der Kopenhagener findet (entgegen aller Erwartungen) ihren Ursprung nämlich nicht ausschließlich im Siebziger-Rock, sondern überrascht mit einem dichten Wurzelwerk, das tief im Seattle-Grunge vergraben liegt. Dabei orientieren sie sich beispielsweise an frühen Soundgarden und Alice In Chains. Zudem sind Pet The Preacher keineswegs verschlossen gegenüber progressiven Elementen und schaffen es obendrein, einige gehaltvolle Metal-Riffs geschickt miteinfließen zu lassen. Überladen klingen ihre Songs dabei nicht.
Die Dänen geben den Instrumenten viel Raum zur Entfaltung und erzeugen somit ein stetiges Anwachsen ihrer Musik. Der Mut zu dieser Mixtur und die Offenheit, mit der sie sich ihrer Sache widmen, wird belohnt mit elf durchweg hörenswerten Songs, die sehr kraftvoll mit der ausdrucksstarken Stimme des Sängers Christian Hede Madsen schwingen. THE CAVE & THE SUNLIGHT liegt richtig schwer im Magen – und fühlt sich dabei großartig an.
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