
Wo siebensaitiges Meshuggah-Riffing auf progressiven Math-Rock trifft und der Begriff „Djent“ fällt, da können Periphery aus Maryland nicht fern sein. Auch das Zweitwerk von Gitarrero-Mastermind Misha Mansoor und Co. ist wieder ein epischer Wuchtbrocken geworden, der im amorphen Spannungsfeld des Modern Metal die Messlatte ziemlich weit nach oben legt.
Mit dem schleppenden Opener ‘Muramasa’ beginnt die knapp 70-minütige Reise und explodiert bereits beim anschließenden ‘Have A Blast’ in einem kakophonischen Riff-Inferno, das nicht nur die eindrucksvolle musikalische Filigranität dieser verrückten Drei-Gitarren-Band, sondern auch ihre enorme stimmliche Bandbreite zwischen markerschütternden Brüll- und harmonischen cleanen Vocals unter Beweis stellt. Böse und schön, brutal und zärtlich, komplex und eingängig – der Song ‘Have A Blast’ ist absolut programmatisch für dieses faszinierende Metal-Opus, das so viele Highlights bereit hält, dass eine Auflistung sinnlos wäre.
Von wegen Peripherie: Diese Band steht mittendrin!
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