Nach ihrem sensationellen Debüt SEND THEM ALL TO HELL sowie schweißtreibenden Livegigs (unter anderem beim METAL HAMMER PARADISE) internationalisierte sich die Truppe The German Panzer um Destruction-Schreihals Schmier und den einstigen Accept-Drummer Stefan Schwarzmann: Neu dabei sind Hammerfall-Gitarrist Pontus Norgren und Poltergeist-Gitarrist V.O. Pulver anstelle von Herman Frank. Aus diesem Grund legen die Musiker ihre Patronengurte nun unter dem Namen Pänzer an.
Und das ist in mehrerlei Hinsicht wörtlich zu nehmen: Das Quartett wütet sich (bis auf Ausnahmen wie das kriechende ‘Skullbreaker’) mit einem Affenzahn und ohne Rücksicht auf Verluste über Stock und Stein, zelebriert seinen traditionellen Metal genüsslich (zum Ausrasten: ‘Afflicted’; zum Headbangen: ‘Promised Land’) mit angriffslustigen Soli und Riffs (‘Scorn And Hate’) und scheut sich dabei nicht davor, ein paar Thrash-Akzente einzuflechten.
Dazu lassen Pänzer in kompromisslosen Ansagen wie ‘We Can Not Be Silenced’ oder ‘Bleeding Allies’ kritische Töne und Fragen durchklingen („Is this really the best way to protect our country?“) – das sehenswerte Politkarikatur-Artwork setzt sogar noch einen drauf. Herzblut und Spielfreude, Durchschlagskraft und Hits, dazu Meinung und eine klare Kante – so geht Metal, und auf genau diese Weise wird der Pänzer unbarmherzig und unstoppbar weiterrollen.