P.O.D. The Awakening

Alternative Metal, Universal (10 Songs / VÖ: 21.8.)

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Im Zuge der späten (aber partiell durchaus berechtigten) Rehabilitierung der New Metal-Szene und ihrer Künstler dürfen P.O.D. natürlich nicht fehlen. Allerdings muss man sagen, dass die einstigen Millionenseller (‘Alive’, jemand?) in den letzten Jahren nicht wirklich für Qualität standen.

Verunsichert von flüchtenden Fans und der verschwindend geringen medialen Aufmerksamkeit glichen die Songs der gottesfürchtigen Mannen zuletzt eher alternativem Quark als griffigem Stilmix. Im Fall von P.O.D. war Reggae ein Hauptbestandteil im Klang, und das hat sich auch anno 2015 nicht geändert. Damit genießen sie noch immer ein außergewöhnliches Merkmal (von Skindred abgesehen) und trauen sich bei ‘Am I Awake’ oder ‘Rise Of NWO’ auch mal wieder an bissfestere Riffs. Die ganz großen Sprünge (um mal in den Szenebewegungen zu bleiben) gelingen den Kaliforniern aber auch auf THE AWAKENING nicht.

Von den großen Eiern der Anfangszeit, den dicken Riffs und Hooks ist nicht mehr viel geblieben. Dafür das Gefühl, dass P.O.D. immer noch zu verschüchtert zu Werke gehen beziehungsweise ihren musikalischen Wurzeln stehen. Diesbezüglich haben Body Count ihr Talent jüngst sehr viel selbstbewusster zur Schau gestellt.


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