Wie lange wollen P.O.D. dieses Spiel eigentlich noch durchziehen? Schon das 2008 erschienene WHEN ANGELS AND SERPENTS DANCE war ein Rohrkrepierer. Warum sollte sich im Jahre 2012 plötzlich wieder jemand für P.O.D. interessieren?
Klar, zur Jahrtausendwende haben sie vor allem in den USA die Hütten voll gemacht. Und das hätte doch gereicht. Dem Quartett offenbar nicht, denn mit MURDERED LOVE veröffentlichen die Christenmetaller ihr achtes Album. Gibt es etwas Neues? Nö. Einfachste Riffs, ein bisschen Geschrei und ultranerviger Hip Hop-Sprechgesang. Von Hooks oder geilen Melodien sind die Kalifornier meilenweit entfernt. Zwischen West Coast-Prollsprüchen und unheiligem Heile-Welt-Schwulst wird unmotiviert hin- und hergehopst. Sorry, Jungs, aber ihr kommt mit MURDERED LOVE locker 15 Jahre zu spät.
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