Mal wieder so richtig schlechte Laune? Dann kommt hier euer Album, um die Aggressionen rauszulassen. Die britischen Outergods liefern unter diesem irrsinnig langen Titel ihr Debütalbum, das in seiner puren Härte und technischen Eigenart an Extreme-Metal-Bands wie Psyopus erinnert. Schon der Opener ‘Nocturnal Death’ stellt – nach einem kurzen Intro mit einschleichenden Sound-Effekten – eindeutig klar, worauf man sich hier eingelassen hat. Schrill krächzendes Geschrei, ohrenbetäubendes Gitarrenrauschen und endloses Geballer am Schlagzeug folgen. Während der anschließenden Songs ändert sich nicht mehr viel. Lediglich das anfangs noch moderate Tempo geht schnell in rasende, nicht zu bändigende Blast-Rhythmen über. Ruhepausen? Durchatmen? Überbewertet.
🛒 A KINGDOM BUILT UPON THE WRECKAGE OF HEAVEN bei AmazonSelbst in den doch mal eingeschobenen Halftime-Grooves des ein oder anderen Zwischen-Parts weicht Schreihals Sam Fowler nie von seiner grenzenlosen Aggressivität ab. Im Gegenteil: Wenn Outergods eine Art Dynamik schaffen, dann nur, indem sie der endlosen Gewalt noch eins draufsetzen (man höre den Übergang von ‘Nothing But A Fetid Worm’ zu ‘Catacombs Of Madness’). Fans von maximaler Härte dürften das als Pluspunkte sehen. Alle anderen werden hier mit blutenden Ohren zugrunde gehen.
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