Toggle menu

Metal Hammer

Search

Onkel Tom Angelripper Nunc Est Bibendum

Heavy Metal, Drakkar/Sony 15 Songs / 51:45 Min. / 26.08.2011

5.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Drakkar/Sony

Es gibt wohl kaum einen Metalhead, der sich nicht schon zu den Klängen von Onkel Tom die Kante gegeben hat, entweder in der Kneipe, auf Feiern oder live. Und nun kommt der Sodom-Frontmann nach über zehn Jahren Pause mit einem neuen Album um die Ecke und legt mal eben das beste Werk seiner Zweitkarriere vor.

Das Motto „Nimm bekannte Trinklieder und packe sie in harte Gitarren“ musste sich irgendwann abnutzen, und deshalb sind auf NUNC EST BIBENDUM die Eigenkompositionen eindeutig in der Überzahl. Überraschend hierbei die Vielfalt, mit der die neu zusammengestellte Band zu Werke geht. Angefangen bei richtig bösem Metal (‘Bier’!) über Deutschrockiges bis hin zu punk-rockigen Klängen zeigen die Ruhrgebietler, dass auch ein bunter Mischmasch zum Ziel führen kann. Denn trotz diverser Stilistiken klingt das Album nach dem viel zitierten „einen Guss“.

Doch keine Angst, selbstverständlich steht der Spaß immer noch im Vordergrund, aber eben nicht nur. ‘Format C’ oder das köstliche ‘Lemmy macht mir Mut‘ wirken fast schon nachdenklich, doch spätestens gelungene Coverversionen von Gassenhauern wie ‘Drink doch en Met’ oder Hymnen wie ‘Auf nach Wacken’ beweisen, dass Onkel Tom heutzutage auch unterhalb der 0,8-Promille-Grenze funktioniert. Und darüber sowieso. Das einheimische Comeback des Jahres.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Lancer :: MASTERY

Grave Digger :: HEALED BY METAL

Pikes Edge :: ALL OF OUR BEAUTY


ÄHNLICHE ARTIKEL

PRIME EVIL ist Abaddons liebstes Venom-Album

Venom-Schlagzeuger Anthony "Abaddon" Bray hat einen klaren Favoriten unter den Venom-Alben. Außerdem hat er große Pläne für 2026.

Phil Campbell: Ich bin kein Heavy Metal-Gitarrist

Phil Campbell räumt mit zwei Fehlannahmen über ihn im Motörhead-Universum auf — es geht um Heavy Metal und das Songwriting.

Sodom: Tom Angelripper über die Live-Auszeit (Interview)

METAL HAMMER sprach mit Tom Angelripper vor dem (vorerst?) letzten Sodom-Auftritt auf dem Rockharz Open Air 2025.

teilen
mailen
teilen
PRIME EVIL ist Abaddons liebstes Venom-Album

Der ehemalige Venom-Trommler Anthony "Abaddon" Bray erklärt im Interview mit Almarok, warum PRIME EVIL (1989) sein liebstes Venom-Album ist und erzählt, welche Pläne Jeff "Mantas" Dunn und er für nächstes Jahr haben. Gut Ding will Weile haben Bray meint: "Mein liebstes Album war schon immer PRIME EVIL, und das wird es auch immer bleiben. Ich mochte es, dass ich zu der Zeit ein Aufnahmestudio und mein eigenes Equipment aufgebaut hatte. Es ist das beste Album, auf dem ich gespielt habe, weil ich so viel Zeit hatte, wie ich brauchte." Er stellt klar: "Natürlich liebe ich WELCOME TO HELL (1981), und ich…
Weiterlesen
Zur Startseite