Da hat jemand viel neuere Darkthrone gehört. Wo sich Fenriz und Nocturno Culto in irgendein Gebräu mit Geschmacksrichtung Speed Metal, Punk und Überbleibseln von Black Metal-Einflüssen verwandelten, gehen die ebenfalls aus Oslo stammenden Okkultokrati einen Schritt weiter in eine Welt, in der schlechte Laune und Boshaftigkeit regieren.
Die primitiven Gitarrenläufe, die Speed-Punk-Geschwindigkeit, das Warrior’sche „Ugh!“ – all diese Elemente verwendet das Quartett mit Leidenschaft, lässt sich aber auch gerne in abgefuckte Doom-Sphären fallen, die einen scheppernd erschlagen wollen, bevor rotzig gerockt wird. Das erinnert an eine Mischung aus Hellhammer, schwer verdaulichem Sludge und eben den rockigen Darkthrone der Moderne. Nicht immer ganz so simpel und eingängig wie deren letzte Alben, dafür viel, viel boshafter und näher am Black Metal dran. Geiler Scheiß!
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