Of Mice And Men Restoring Force

Modern Metal, Rise / Cargo 11 Songs

3.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Mit Aaron Pauley hält nicht nur ein neuer Bassist/Klarsänger, sondern auch ein deutlicher Alternative Rock-/New Metal-Wind Einzug in Of Mice And Mens Metalcore-Kosmos. Stampft die von dem ehemaligen Attack Attack!-Schreihals Austin Carlile angeführte Band in ‘Public Service Announcement’ noch ungebremst mit Soulfly-Wucht voran, klinkt sich Pauley schon im folgenden ‘Feels Like Forever’ ein und spielt fortan Arm in Arm mit Produzent David Bendeth (Breaking Benjamin, Paramore) den Schlichter.

In ‘Bones Exposed’, ‘Would You Still Be There’ oder ‘You’re Not Alone‘ ergeben die von Five Finger Death Punch, Deftones, Linkin Park, Chevelle, Disturbed, Machine Head und Slipknot geliehenen (Gesangs-)Melodien, Riffs, Grooves und Sprechpassagen noch halbwegs Sinn. Überwiegend aber servieren Of Mice And Men im dritten Albumanlauf übersüßten, gesichtslosen – der Titel ‘Identity ­Disorder’ spricht Bände – Modern Rock mit viel zu lascher Metalcore-Marinade, und machen in der Schnarchballade ‘Space Enough To Grow’ sogar das Sandmännchen arbeitslos.

Moshpit-Schweiß oder Chart-Schmusen? Mann oder Maus? RESTORING FORCE gibt eindeutige Antworten – aus lukrativer Sicht richtige, aus kreativer äußerst zwiespältige.


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