Toggle menu

Metal Hammer

Search

Oceans Ate Alaska LOST ISLES

Metalcore, Fearless/RTD 13 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Ozeane aßen Alaska – ­Oceans Ate Alaska. Jap, so können nur streitsüchtige Umweltschützer klingen. Oder der übliche, überambitionierte Metalcore-Einheitsbrei eben. Tatsächlich sind diese fünf Jungs aus Black Sabbaths Geburtsstätte Birmingham aber so eigen und würzig wie Pumpernickel-Avocado-Smoothies – und dazu noch frech wie Oskar.

Gitarrenfideleien flitzen feurig umher, jagen wie mit Höchstspannung geladene Kugelblitze durch die krüppeligen Knöchelchen dort irgendwo im Ohr. Oceans Ate Alaska bauen unvorhersehbare Riff-Gewitter aus Synthie-Samples und djent-haften Brutalitäten, die im ersten Hördurchlauf scheinbar konzeptlos aus allen Ecken springen, die Galle bis zur Ejakulation kitzeln, und dann wieder emotional abebben.

Dann wird es wieder sinnlich synthetisch, und die Briten zünden wie Animals As Leaders (wenn nicht gerade ein kalkulierter Klargesang langweilt). Mit LOST ISLES verirren sich die Engländer damit zwischen den Stärken und Schwächen vieler Debütalben: Sie sind ungestüm, wild und chaotisch, aber eben auch ungestüm, wild und chaotisch.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Any Given Day :: EVERLASTING

Beartooth :: AGGRESSIVE

Atreyu :: Long Live


ÄHNLICHE ARTIKEL

Future Palace: Diese Künstler prägten ihre Musik (Interview)

Future Palace stellen sich im Video-Interview vor: Diese Künstler prägten ihre Musik.

Deadguy kündigen neues Album an

Deadguy sind zurück! Nach 30 Jahren Stille kündigen die Metalcore-Pioniere aus Amerika jetzt unerwartet ein neues Album an.

As I Lay Dying: Dieser Vorfall führte zu Ken Susis Austritt

Letztes Jahr implodierten As I Lay Dying zum zweiten Mal. Ex-Gitarrist Ken Susi schildert den Vorfall, der das Fass zum Überlaufen brachte.

teilen
mailen
teilen
Die Cover-Kunst des John Baizley (Baroness)

>>> zur Großansicht der Galerie Er lebt für die Kunst: Entweder mischt John Dyer Baizley musikalisch neue Kompositionen oder per Farbpalette seine ganz eigene Stilwelt. Mit beidem macht er szeneübergreifend von sich reden. Baizley ist Sänger und Rhythmusgitarrist bei den Sludge-Metallern beziehungsweise Alternative-Rockern Baroness sowie gleichzeitig ein begnadeter Künstler, der auf spannende Weise den symmetrischen Schwung des Jugendstils mit der frivolen Fülle des Barocks verschmelzen lässt. Klickt euch in der Galerie oben durch einige seiner schönsten Cover-Artworks und erfahrt dabei mehr zu den Hintergründen. --- Ein ausführliches Interview mit unserem Lautmaler John Dyer Baizley findet ihr in unserer März-Ausgabe. Das…
Weiterlesen
Zur Startseite