Wer Obituary in letzter Zeit live sehen durfte, weiß: Die Florida-Deather sind in Topform. Und das spiegelt sich auch auf dem mittlerweile achten Album wider. Nach dem eher durchschnittlichen XECUTIONER’S RETURN, das in Folge des guten Comeback-Albums FROZEN IN TIME eher enttäuschte, zeigt das Quintett jetzt wieder, wie tighter Florida Death Metal zu klingen hat: Die Drums geben den wuchtigen Takt für das Groove-Feuerwerk vor.
Dazu zaubert Ralph Santolla Soli, die einfach mitreißen, während sich die Rhythmusfraktion – bestehend aus Trevor Peres und Frank Watkins – in Trance rifft. Das Organ von John Tardy ist allzeit präsent – gurgelt entweder finster im Hintergrund oder beschwört mit Hass triefender Stimme den Weltuntergang. Dabei wiederholen sich Obituary nicht und nutzen dennoch alle guten Zutaten aus ihrer 21-jährigen Karriere.
Songs wie der Titel-Track ‘Your Darkest Day’ oder ‘List Of Dead’ zerfräsen den Schädel förmlich – vertonter Tod. Da bleibt nur eines zu sagen: „Uns Obi“ präsentieren sich äußerst brutal und ganz groß!
Florian Krapp
Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Juli-Ausgabe des METAL HAMMER.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Memoriam :: FOR THE FALLEN
Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING
Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES
ÄHNLICHE ARTIKEL
Die besten Death-/Deathcore-/Melodic Death-/Grind-Alben 2024
Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!
Paul Mazurkiewicz: Dave Lombardo ist mein größter Einfluss
Für Paul Mazurkiewicz von Cannibal Corpse war das Schlagzeugspiel von Slayer-Ikone Dave Lombardo in künstlerischer Hinsicht wegweisend.
Joacim Cans: Als Hammerfall Vorband von Death waren
Heutzutage kann man sich kaum vorstellen, dass Hammerfall und Death mal zusammen auf Tour gewesen sind. Doch gerade das hat die beiden Frontmänner der Bands zusammengeschweißt.