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Northlane Node

Djent, Rise/Unfd (11 Songs / VÖ: 24.7.)

5/ 7
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Für alle Fans des australischen Djent war es ein Schock, als sich Sänger Adrian Fitipaldes im September 2014 von seinem Traum Northlane verabschieden musste. Seine Stimme spielte nicht mehr mit, und seine Psyche litt arg darunter.

Er ging in Freundschaft und wurde kurz darauf von Marcus Bridge ersetzt, der direkt Europa auf der „Tour Of The Year“ mit Parkway Drive (die Landsmänner holten ihre jungen Kollegen mit ins Boot) unsicher machte. Ruhephasen gönnen sich die Australier keine: NODE ist ihr drittes Album innerhalb von sechs Jahren, und dabei sind die Jungs nur auf Tour.

Sogar in ihren Kojen im Bus nehmen sie Demos auf, wie auch Bridge mit Bravour: Zwar kommt der junge Mann aus Sydney beim Growlen nicht so tief wie sein Vorgänger, dafür füllt er die atmosphärischen Klangflächen seiner Mitstreiter mit einem wohlig-warmen, leicht rauchigen Gesang. Im Titel-Song lebt sich Bridge aus – dieser Song bleibt am meisten im Gedächtnis.

Sonst verlieren sich die sympathischen Technik-Nerds mit den tausend Effekten irgendwo im Nirgendwo und setzen nur gewählt Akzente im sanften Strom ihrer sphärischen Sounds. Richtig knallende Riffs wie in ‘Rot’ sind selten. Stücke wie etwa ‘Weightless’ wabern unbeschwert, fast ziellos umher. Hier und da blitzen Klänge auf, fliehen aber sofort wieder. NODE klingt eher wie der Soundtrack für eine Reise durch die unendlichen Weiten des Universums.


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