Norna NORNA

Post Metal, Pelagic/Cargo (6 Songs / VÖ: 30.8.)

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Wenn Mittsommer vor­beigeht und die Kühe von den Weiden ziehen, birgt Schweden unnach­giebige Winter und die Schweiz gefährliche Felshänge. Wo viele bei diesen Ländern an Urlaub denken, hat sich das schwedisch-schweizerische Trio Norna offenbar die rauen Seiten seiner Heimat­regionen als Inspiration heran­gezogen – zumindest klingt ihre Musik so. Das Zweitwerk NORNA spezifiziert den Sound des zwei Jahre zuvor erschienenen Debüts STAR IS WAY, WAY IS EYE. Der ehemalige Breach-Fronter Tomas Liljedahl und seine beiden Mitstreiter, die ansonsten bei den Post-Instrumentalisten Ølten agieren, haben mit den neuen Songs große emotio­nale Schwere eingefangen. Zwischen Post, Sludge und Doom Metal, mit zerstörerischer Gemächlichkeit und verzweifelten Schreien malen sie eine Welt, die trüber kaum sein könnte.

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Stör­geräusche runden die dumpfe Atmo­sphäre ab. Amenra nahe, wenn auch weniger verspielt und ohne deren Ruhe-Passagen mit Klargesang, treiben Norna auch Hörende an die Grenzen der Bitterkeit. NORNA ist unnachgiebiges Leid, das lediglich in den Längen stellen­weise etwas zu repetitiv dahindümpelt, ansonsten jedoch auf die beste Art innere Dunkelheit vermittelt.

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Soen: Bassist Zlatoyar steigt vorübergehend aus

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