Nonexister DEMONS

Industrial Rock, Nonexister/Membran (11 Songs / VÖ: 15.3.)

3.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Düster, hoffnungslos, maschinell – so zeichnen Nonexister auf ihrer Debütplatte DEMONS ein dystopisches Bild von einer potenziellen Zukunft und üben gleichzeitig massiv Kritik an aktuellen gesellschaftlichen Missständen. So gaben bereits die ersten veröffent­ichten Titel der Band (‘Your Pain Up My Veins’ und ‘How Do You Dare’), welche Machtmissbrauch und Victim Blaming thematisieren, die inhaltsvolle und bedrückende Richtung vor, welche sich durch das Album zieht. DEMONS legt den Finger in die Wunde, unterstützt von Nik Leutholds kratzigem Klar­gesang, den elektronisch-industriellen Sound-Wänden und pulsierenden Klängen, für welche Marco Neeser verantwortlich ist. Manchmal erinnern der dröhnende Bass, die groovende Gitarre und der gotisch-anmutende Beat an Deathstars oder Emigrate; ganz so modern lassen es Nonexister aber nicht angehen und verweilen eher in ihrer getragen-depressiven Katharsis, die nur selten ausbricht oder an Tempo zulegt.

🛒  DEMONS bei Amazon

Die meisten Tracks lassen sich als solide Weltschmerznummern begreifen, die alle recht ähnlich daherkommen, bis auf ‘Kater’, dessen deutsche Pöbeleinlage stark an K.I.Z-Einspieler erinnert und das sechs­minütige ‘A Promise In The Air’, bei dem der schlagereske „Ladilei“-Vers die Stirn runzeln lässt. Ein starkes State­ment sendet die Gruppe mit ‘2048’, in dem Leuthold eine postapokalyptische Zukunftsszene beschreibt. Der Gesamt­eindruck: Musikalisch solide, thematisch wichtig. Aber man kann sich durchaus die Frage stellen: Wie viel Hoffnungs­losigkeit und Schwere müssen wir uns in solchen Zeiten noch extra aufbürden?

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Emily Armstrong zeigt neues Linkin Park-Tattoo

Emily Armstrong hat sich den linken Oberarm verschönern lassen -- mit Tinte unter der Haut. Die Sängerin hat sich ein Linkin Park-Tattoo stechen lassen. Dies hat die 38-Jährige kürzlich in einer  Instagram-Story geteilt -- ein Foto davon gibt es unten. Wie auf dem Bild zu sehen, hat sich die US-Amerikanerin den Titel des Songs ‘In The End’ für die Tätowierung ausgesucht. Beliebte Nummer Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass "The End" bereits auf ihrem linken Oberarm in dunkelblauer Farbe in der Nähe des Bizeps tätowiert war. Genau genommen ist die Ergänzung des Worts "In" (in eher schwarzer Farbe) also…
Weiterlesen
Zur Startseite