Nile What Should Not Be Unearthed

Death Metal, Nclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: erschienen)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Wer hat, der kann. Und wer kann, der hat – und zwar ein weiteres Killeralbum in seinem Back-Katalog. Kaum eine andere Band schafft es wie Nile, technische Finesse und erbarmungslose Brutalität so kontinuierlich und intelligent miteinander zu verbinden. WHAT SHOULD NOT BE UNEARTHED ist ein weiter Beweis für die Weltklasse der beiden Saitenhexer Karl Sanders und Dallas Toler-Wade sowie ihrem Ausnahmeschlagzeuger George Kollias.

Schon der Opener ‘Call To Destruction’ ist über jeden Zweifel erhaben: Highspeed-Shredding, brutale Palm-Mute-Riffings, Growls der Extraklasse, erhabene Soli sowie Blasts und Breaks, so weit das Ohr hören kann. Die Scheibe kommt tatsächlich etwas brutaler daher als ihr Vorgänger AT THE GATES OF SETHU von 2012. Selbst slam-artiges findet hier seinen Platz. Aber auch das typisch Nile’sche Ägypten-Flair kommt nicht zu kurz. So startet der Über-Song ‘In The Name Of Amun’ zum Beispiel mit einem Intro aus Tausend-und-einer-Pyramide, um dann über ein Break in ein vor Gewalt strotzendes Geballer zu führen.

Weiterhin sind neben den Hochgeschwindigkeitsgeschicken der sympathischen Herren auch die teils langsameren und groovigen Nuancen des Albums zu erwähnen – zu hören in der zweiten Hälfte des Titelstücks zum Beispiel. Nile können eben alles. Dieses Album ist ein Extrem-Metal-Pflichtkauf!


ÄHNLICHE KRITIKEN

Memoriam :: FOR THE FALLEN

Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING

Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES


ÄHNLICHE ARTIKEL

The Black Dahlia Murder: Brian Eschbach über seine neue Rolle

Nach dem Tod von Trevor Strnad wurde Brian Eschbach Frontmann von The Black Dahlia Murder. Jetzt spricht der Musiker über seine neue Rolle in der Band.

Cannibal Corpse: Chris Barnes über Corpsegrinder

Die Stimmung zwischen Chris Barnes und seinem Cannibal Corpse-Nachfolger George Fisher war noch nie gut. Nun spricht Ersterer über die Gründe hierfür.

Chris Kael (5FDP): Bei den "Anonymen" Alkoholikern als Musiker

Chris Kael (Five Finger Death Punch) spricht über die Schwierigkeiten, die sein Bekanntheitsgrad ihm bei den Anonymen Alkoholikern macht.

teilen
mailen
teilen
The Black Dahlia Murder: Brian Eschbach über seine neue Rolle

Über die Jahre haben The Black Dahlia Murder mehrere Line-up-Wechsel durchlaufen. Die einzigen konstanten Mitglieder waren – bis zu seinem Tod 2022 – Sänger Trevor Strnad und Gitarrist Brian Eschbach. Nach Strnads Ableben übernahm Eschbach die Rolle des ehemaligen Frontmanns. Jetzt spricht Eschbach in einem Interview mit Radiohost Jackie Kajzer über seine neue Rolle als Sänger und die Geschichte der Band. Denn mit Eschbachs neuer Position kommen weitere Aufgaben auf den Ex-Gitarristen zu – zum Beispiel das Schreiben von Liedern. "Trevor und ich hatten in der Vergangenheit schon oft Song-Ideen diskutiert, aber ich habe noch nie eine ganze Sammlung von…
Weiterlesen
Zur Startseite