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Nighthawk PROWLER

Melodic Rock, Mighty/Target/SPV (11 Songs / VÖ: 12.5.)

4/ 7
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Vor ein paar Jahren als klassisches Rock-Nebenprojekt des hier zum Gitarristen mutierten Bassisten Robert Majd (Metalite, Captain Black Beard, Fans Of The Dark) mit großer Gastsängerschar (darunter Therions Linnéa Vikström und Sators Chips Kiesbye) ins Leben gerufen, gehört das Mikro auf der zweiten Allbumveröffentlichung allein Björn Strid. Dass die Stimme von Soilwork ein hingebungsvoller AOR-Adept ist und Melodic Rock mit der nötigen Achtziger-Verve perfekt intonieren kann, weiß man, seitdem er mit seiner Zweit-Band The Night Flight Orchestra erfolgreich jenes Genre be­ackert. Entsprechend steht mit diesem Album die große Frage im Raum, warum der Sänger bitteschön eine zweite, stilis­tisch doch sehr ähnlich gelagerte Bühne zum Ausleben seiner melodischen Leidenschaften braucht.

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Gefällig auf den Pfaden von Survivor, Toto, Foreigner und REO Speedwagon wandelnd, ist PROWLER (bis auf das Keyboard-trunkene, grenzwertig blasphemische Kiss-Cover ‘God Of Thunder’) auch mit seiner passablen Remake-Bearbeitung von Springsteens ‘Cover Me’ eine recht kurzweilige Albumangelegenheit, zu der sich jederzeit fingerlose Lederhandschuhe gut in die Luft recken lassen. Eine Beantwortung der gestellten Frage bleibt uns die Platte jedoch bis zum Albumende und darüber hinaus schuldig.

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