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Nightbringer Ego Dominus Tuus

Black Metal, Season Of Mist/Soulfood 10 Songs / VÖ: 26.09.2014

6.0/ 7
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Foto: Nightbringer EGO DOMINUS TUUS

Auch wenn zwei Minuten einleitendes Okkultgeraune gleich wieder alle Orthodox-Black Metal-Klischees erfüllen: Es folgen noch satte 70 Minuten auf dem vierten Album der US-Schwarzmystiker, und diese haben es wahrlich in sich. Nach dem beileibe schon nicht unkomplexen Vorgänger HIEROPHANY OF THE OPEN GRAVE herrscht auch hier eine berstende Spannung. Dissonantes, manisches Tremolo-Picking geht über in symphonische Bögen, deren Erhabenheit sie dennoch nicht davor bewahrt, in den nächsten klanglichen Abgrund gerissen zu werden. Will man zu den ersten Gründen, den Wurzeln dieses Klangs zurück, so führt kein Weg an Emperor vorbei. Aber genau dieser Vergleich ist nicht fair. Denn Nightbringer haben es in einem Genre, das wie kaum ein anderes vom Kopieren und Neukombinieren lebt, schon immer geschafft, eine eigene Handschrift zu führen – nichts Revolutionäres, aber immer erkennbar. Die Zahl derer, die diese Zeichen deuten können, sollte nach EGO DOMINUS TUUS deutlich steigen. Denn dort, wo Black Metal bis heute ganz weit draußen ist, thronen Nightbringer hoch über dem Großteil vom Rest.

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