Ghibli-Filme wie ‘Prinzessin Mononoke’, ‘Das wandelnde Schloss’ oder ‘Chihiros Reise ins Zauberland’ sind wunderschöne, anrührende und bezaubernde Zeichentrickfilme. Bei ‘Ni No Kuni’ ist das nicht anders, nur dass es sich hierbei um ein spannendes Abenteuerspiel mit Rollenspielelementen handelt. Wie in jedem Ghibli-Film erlebt auch in ‘Ni No Kuni’ ein Kind, namentlich Oliver, eine Reise, während der es Erlebtes verarbeitet und eventuell zum Guten wenden kann.
In ‘Ni No Kuni’ verliert Oliver zu Beginn seine Mutter. Während er trauert, kullern ein paar Tränen auf sein Kuscheltier ‘Tröpfchen’, das dadurch lebendig wird und ein Tor in eine zauberhafte Parallelwelt öffnet. Diese Welt wird von einem dunklen Dämon unterdrückt, weswegen die Menschen lustlos und niedergeschlagen sind. Doch Oliver kann mittels seiner magischen Kräfte einiges bewirken. Die Welt ist wirklich wunderschön gestaltet und Ghibli-typisch bis ins kleinste Detail gezeichnet.
Ansonsten verbirgt sich hinter ‘Ni No Kuni’ ein handfestes Japano-Rollenspiel mit Echtzeitkämpfen, levelbaren kleinen Monstern und witzigen Gegnern. Leider kommen die Kämpfe ein wenig zu oft vor, hier sollte man eine Vorliebe zum Grinden und Leveln haben, ansonsten können sie nervig werden; vor allem, wenn man einfach nur mal die Welt entdecken möchte. ‘Ni No Kuni’ ist nicht nur etwas für Anime-Fans, denn das Spiel vereint eine schöne Story mit tollen Charakteren und einer noch besseren Welt.
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