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Necrophobic DAWN OF THE DAMNED

Death Metal, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 9.10.)

5.5/ 7
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Nachdem das vorherige Album MARK OF THE NECROGRAM auf gewisse Art ein Comeback für Necrophobic darstellte (Sänger Anders Strokirk und die Gitarristen Johan Bergebäck sowie Sebastian Ramstedt feierten darauf ihre Rückkehr), können die Schweden jetzt in aller Ruhe darauf aufbauen. Moment, Ruhe? Nein, DAWN OF THE DAMNED bedeutet Abriss, und zwar durchgehend! Death Metal-Brutalität trifft auf Thrash-Wut trifft auf Black Metal-Finsternis. Zugleich beweist die Band ihren Sinn für eindringlich-epochale Momente. Sorgte die Vorab-Single ‘Mirror Black’ schon für kleine Begeisterungsstürme in der METAL HAMMER-Redaktion, geht der Brecher im Albumkontext beinahe unter.

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‘Darkness Be My Guide’ hat das Zeug zur (Band-)Hymne, und ‘Tartarian Winds’ scheint mit Marschrhythmen (in deren Takt sich wunderbar Pyros zünden ließen…), singenden Gitarren und aufrührerischer Gesangsmelodie in bester Dimmu Borgir-Manier auf Livehit getrimmt. Das Album ist clever strukturiert: Gerade, als im Dauer­feuer Ermüdung droht, zünden in ‘The Shadows’ die Gitarren ein Melodiefeuerwerk, gefolgt vom todesmetallischen Großbrandstifter ‘As The Fire Burns’. Lobende Erwähnung verdienen außerdem der Titel-Track mit seinem Slayer-artigen Solo sowie die beiden Siebenminüter ‘The Infernal Depths Of Eternity’ und ‘The Return Of A Long Lost Soul’ – der eine durchgehend brutal, der andere mit dynamischem Spannungsaufbau vermeintlich zurückgenommen und daher noch intensiver. Mächtig!

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