Neckbreakker WITHIN THE VISCERA

Death Metal, Nuclear Blast/Warner (9 Songs / VÖ: 6.12.)

4.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Die 2020 gegründete dänische Death Metal-Formation Nakke­knaekker hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, sich einen Namen in der Szene zu machen und – nicht zuletzt dank Festival-Auftritten wie beim When Copenhell Freezes Over – einen Plattenvertrag zu ergattern. Wie ihre Landsleute Baest (vormals Bæst) büßten die Jung­spunde dabei ihren ursprünglichen, in gewissen Kreisen bereits als „Kult“ gehandelten Namen ein. Der (etwa beim Summer Breeze 2024 unter Beweis gestellten) jugendlichen Energie und ungestümen Spielfreude des Quintetts tut dies glücklicherweise keinen Abbruch: Auf dem Debüt WITHIN THE VISCERA mani­festiert sich die Live-Erfahrung der Truppe in zumeist packenden Songs mit tief­tönendem, bärbeißig begrowltem Old School-Sound und Hardcore-Einflechtungen. ‘Putrefied Body Fluid’ wirft Soli ein, und ‘Nephilim’ setzt in einigen Phasen auf Atmosphäre und verbreitet diffuse Ungewissheit.

🛒  WITHIN THE VISCERA bei Amazon

Davon abgesehen pumpen die meisten Garstigkeiten in wechselndem Tempo, im Gros aber flott voran und kreieren im Lauf der 46 Minuten einen Sog, der (nach der etwas schwächeren Mitte) im unbarmherzig am Schlafittchen packenden Abschlussdreier ‘Absorption’, ‘SILO’ und ‘Face Splitting Madness’ gipfelt. Größere Ausbrüche oder Überraschungen gibt es nicht, bei allen Vorschusslorbeeren darf man jedoch nicht vergessen, dass es sich bei WITHIN THE VISCERA um ein Debüt sowie (abgesehen von zwei in diesem Jahr ausgekoppelten Singles) die erste Veröffentlichung überhaupt von Neckbreakker handelt. Darauf kann man aufbauen – die Nacken knacken auch mit neuem Namen.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Armored Saint: Darum dauert die Arbeit am neuen Album so lange

In einem Interview mit Justin Smulison von RadioRadioX sprach John Bush, Sänger von Armored Saint, über die Arbeit an einem etwaigen neuen Album. Bush bestätigte dabei allerdings auch, dass das Touren die Albumplanung verzögert: „Ja, es wird sich ein bisschen hinauszögern“, sagt er. „Es ist einfach schwer, komplett neue Songs zu schreiben und Demos aufzunehmen, wenn man unterwegs ist. Ich persönlich möchte auf Tour manchmal einfach keine Musik hören, geschweige denn daran arbeiten. Manchmal braucht man einfach eine Pause für den Kopf und die Ohren.“ Armored Saint setzen auf Qualität Die großen Bands der Siebziger hätten es dennoch geschafft, zu…
Weiterlesen
Zur Startseite