Neck Cemetery BRING US THE HEAD

Heavy Metal, Reaper/Warner (8 Songs / VÖ: 27.10.) 

4/ 7
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Manchmal fragt man sich, was in den Achtzigern besser war: der verflucht geile Metal oder all die Filmklassiker, die damals im Kino liefen. Gut, dass die Nordrhein-West­falen Neck Cemetery beidem mit BRING US THE HEAD ein Denkmal errichtet haben: Die Platte ist von vorne bis hinten eine Hommage an ihre Lieblingsfilme. Fast jedes Lied ist einem Achtziger-Streifen gewidmet – mal offensichtlicher, mal etwas versteckter. Aber auch mal besser und mal schlechter. ‘Eye Of The Snake’ liest zum Beispiel gefühlt einfach bloß den Klappentext von ‘Die Klapperschlange’ in metallischer Untermalung runter, während ‘The Ballad Of Ash’ eine kreative Interpretation der wahnwitzigen Handlung von Sam Raimis ‘Tanz der Teufel’-Trilogie ist. Genauso abwechslungsreich wie die Filmauswahl ist auch die Spielart der Songs.

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Meistens bewegen sich Neck Cemetery auf ihrem zweiten Album in Richtung schneller, klassischer und sauberer Metal. Ausflüge in thrashigere Gebiete und fast doomig anmutende Downtempo-Passagen lassen sich aber auch zuweilen ausmachen. Nicht immer atemberaubend – aber wirkungsvoll. Das größte Manko der Platte ist jedoch die verschossene ­Chance, aus dem Ramones-Cover ‘Pet Sematary’ ein Wortspiel mit dem Band-Namen zu basteln – unverzeihbar!

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