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Nebula TRANSMISSION FROM MOTHERSHIP EARTH

Stoner Rock, Heavy Psych/Cargo (8 Songs / VÖ: 22.7.)

5/ 7
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Seit einer gefühlten Ewigkeit ist Sänger/Gitarrist Eddie Glass der einzig verbleibende Fixstern jener Band, die er mit Schlagzeuger Ruben Romano als Fu Manchu-Abtrünnige im Jahr 1997 gegründet hatte. An der musikalischen Vision und Mission von Nebula haben Personalwechsel jedoch keineswegs gerüttelt. Immer noch fest im stilistischen Dreigestirn von ­Stoner, Psychedelic und Space Rock verortet, klingt TRANSMISSION FROM MOTHERSHIP EARTH wie eine Zeitkapsel ultimativer Kiffer-Coolness. Mit Nummern, die wie Song-gewordene Roger Corman-Filmposter anmuten, Monster Magnet-Anklängen sowie allerhand, dem Trip-Totalitarismus in die Hände spielenden, durch das Stereobild irrlichternden Sound-Effekten, nimmt einen das Trio mit auf eine Klangreise, die keinesfalls von kargen Wüstenbildern, sondern kaleidoskophaftem Farbflimmern geprägt ist und jegliches Bongwasser zum Blubbern bringen dürfte.

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Bei Nebula verdienen Songs noch Titel wie ‘Melt Your Head’ oder ‘I Got So High’ (fast ein Supersuckers-Fehdehandschuhwurf in Zeitlupe) und darf wie im finalen ‘The Four Horseman’ (sic!) mit Morricone-Western-Konventionen gespielt werden, die in diesem Kontext zwangsläufig eine Kiste Mezcal und mindestens einen roten 1969er-Ford Mustang evozieren.

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Lord Of The Lost helfen Hamburgs Ärmsten

Hamburg, 4 Grad, Nieselregen, windig und grau. Doch in der Fischauktionshalle Altona strahlen an diesem Abend rund 450 Augenpaare. Bereits zum zwölften Mal hat hier Anfang Dezember die Bedürftigen-Weihnachtsfeier „Mehr als eine warme Mahlzeit“ stattgefunden. Und zwischen dampfenden Tellern, prall gefüllten Geschenketüten und 140 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern stehen in diesem Jahr drei Männer, die sonst andere Bühnen gewohnt sind: Chris Harms, Klaas Helmecke und Benjamin Mundigler von Lord Of The Lost. Normalerweise spielen sie vor Tausenden. Heute tragen sie Kaffeetassen, servieren ein Drei-Gänge-Menü und reden mit Menschen, die in Hamburg kaum jemand wahrnimmt, obwohl sie mitten in der Stadt…
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