My Dying Bride FOR LIES I SIRE Review

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My Dying Bride haben ein Gespür für perfektes Timing: Während die Welt draußen in Schnee und Eis versinkt, erwärmen sie die Herzen aller Wintergeplagten mit einem ganzen Arsenal voller Musik gewordener Seelenqualen.

Dabei demonstrieren die Briten erneut eindrucksvoll, dass sie die Meister sind, wenn es darum geht, Leiden in Lieder umzuformen: Wem bei Stücken wie dem getragenen Epos ‘Echoes From A Hollow Soul’ nicht das Herz aufgeht, der ist emotional bereits versteinert.

Doch nicht nur während der langsamen Song-Phasen sind My Dying Bride in Topform: Auch ihr Wechselspiel zwischen bretternder Härte, abgrundtiefen Tonnen-Riffs und gefühlvollem, ja zartem Gesang fällt feinfühliger denn je aus – ‘ShadowHaunt’ ist nur eines der zahlreichen beeindruckenden Beispiele dafür.

Dass Aaron Stainthrope & Co. sich noch dazu entschlossen haben, die schon vergessen geglaubte Violine wieder zum Einsatz zu bringen, ist angesichts der kompositorischen Geschlossenheit und Filigranität des Albums ein zusätzlicher Bonus, der dem Werk die Krone aufsetzt.

Petra Schurer

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der April-Ausgabe des METAL HAMMER.


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