Municipal Waste The Fatal Feast

Nuclear Blast/Warner 16 Songs / 37:58 Min. / 13.04.2012

5.0/ 7
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Foto: Nuclear Blast/Warner

Mit ihrem fünften Album wollen die Amis ein weiteres Kapitel in der Crossover Thrash-Chronik aufschlagen – aber haben nicht schon COC, D.R.I. und wie sie alle heißen, alles zu diesem Thema gesagt? Die damit suggerierte fehlende Originalität ist auch das Hauptproblem, mit dem sich Municipal Waste seit den Anfängen ihrer Karriere herumschlagen müssen.

In Sachen Authentizität und Werktreue kann man den Kollegen wie immer keinen Vorwurf machen, und wer die Band schon gefährlich nahe der Mainstream-Hipster-Ecke sah, kann aufatmen: THE FATAL FEAST bläst kleine Indie-Girls aus den Schuhen und den Nerds den Kitt aus der Brille. So weit, so gut. Aber in Sachen Songwriting muss Stagnation vermeldet werden. Immer wieder reißen einzelne Parts mit, aber echte Treffer sind leider Mangelware. Das rifft und mosht alles ganz gut, sicher. Es bleibt aber auch nur wenig haften. Was aber – und soviel Fairness muss sein – auf den Blickwinkel ankommt. Nachwuchsbanger hauen sich verdientermaßen vor Begeisterung die Rübe ein, denn in Sachen Energie und Druck macht den Jungs so schnell keiner was vor. Mami und Papi hingegen schwelgen eher in „Hach, was war das früher schön“-Nostalgie. Als Teil des Gesamtkunstwerks „The Waste“ geht das fatale Fest aber völlig in Ordnung.

Beim nächsten Mal muss die Erfolgsquote allerdings höher liegen, denn der nach wie vor immense Spaßfaktor nutzt sich langsam aber sicher ab.

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