Mudvayne THE NEW GAME Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Mudvayne möchten mit uns zocken: THE NEW GAME mischt die Karten zwar nicht völlig neu, doch die Band hat sich auf ihrem vierten regulären Studioalbum ein paar neue Trümpfe zugeschustert. Dazu gehören vor allem die leiseren Momente, in denen Mudvayne die typisch bedrohlich-bedrückende Atmosphäre aufrecht erhalten, um dann das ganze Gebilde über uns zusammensacken zu lassen.

Der Vorgänger LOST AND FOUND (2005) deutete an, was nun auf THE NEW GAME offenbar wird – Mudvayne haben erst begonnen, all ihre künstlerischen Möglichkeiten zu erforschen. Natürlich ist THE NEW GAME weniger hart als das Debüt L.D.50 (2000), aber variabler. Die typischen Markenzeichen der Band sind immer noch vorhanden, nein, sie werden durch die melodischen Kontrastpunkte sogar geschärft: Dazu gehören weiter der fast schon funkige Bass, die Mantra-Rhythmik und die komplexen Songstrukturen, die Mudvayne von Beginn an in der New Metal-Szene einzigartig machten. Der hintere Teil (Lied sieben bis zehn) gehört zu dem Besten, was diese Band jemals geschrieben hat – von Balladen über White Zombie-Grooove bin zu Höhepunkten, die nicht ins Ohr gehen, sondern sich regelrecht reinfräsen.

Und: In Zeiten, in denen in Fanforen hitzig über Produktionen diskutiert wird – Dave Fortman hat nicht nur Slipknot (ALL HOPE IS GONE) zum Klang des Jahres verholfen, er zimmerte auch für THE NEW GAME ein brillantes Soundgewand, das zudem die eigentümliche Charakteristik Mudvaynes berücksichtigt. Im nächsten Jahr soll bereits der zweite Teil der Sessions als Album veröffentlicht werden – ich freu‘ mich auf den nächsten Stich!

Matthias Weckmann

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Shining VI :: KLAGOPSALMER Review

Cancer Bats HAIL DESTROYER Review

Khold HUNDRE ÅR GAMMAL Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Bassist Dan Lilker über seine Rückkehr zu Anthrax

Dass Gründungsmitglied Dan Lilker bei Anthrax als Tour-Ersatz für Frank Bello einsprang, stieß auf viel Freude. Anscheinend auch bei dem Bassisten selbst.

Judas Priest: INVINCIBLE SHIELD: Bass in Hotels eingespielt

Alben im teuren Aufnahmestudio aufnehmen — das muss heute nicht mehr sein, wie Judas Priest-Bassist Ian Hill zu berichten weiß.

David Ellefson: Das hat Lemmys Bassspiel ausgemacht

Der ehemalige Megadeth-Bassist David Ellefson hat als junger Musiker wie die meisten anderen auch viel Motörhead gehört. Doch was Lemmys Bass-Technik so besonders macht, fiel ihm erst später auf.

teilen
twittern
mailen
teilen
Slipknot THE END, SO FAR + 12 Ausgaben METAL HAMMER zum Sparpreis

Im METAL HAMMER-Jahres-Abo spart ihr ordentlich und werdet auch noch reich beschenkt! Deine Prämie kannst du selbst auswählen. Als ganz besonderes Angebot können wir diesmal THE END, SO FAR von Slipknot in der limited Edition als 2 neongelbe Vinyle anbieten. Sichere dir mit einem METAL HAMMER-Jahresabo diese Prämie! DEINE VORTEILE: 12 Ausgaben – 1 Heft gratis Geschenk Deiner Wahl Jedes Heft vor Kiosk frei Haus 15 € Rabatt bei METAL HAMMER PARADISE pro gebuchtem Erwachsenen 8% Dauerrabatt bei jpc.de http://jpc.de/metalhammer 1 Jahr kostenlose Mitgliedschaft im EMP Backstage-Club Exklusive Verlosungen und Gewinnspiele >> zum Angebot Alle aktuellen Spar-Angebote und Prämien findest…
Weiterlesen
Zur Startseite