Mournful Congregation The June Frost

Doom Metal, Enucleation 8 Songs/12.04.2009

teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Enucleation

Knappe vier Jahre nach dem offiziellen Erstling THE MONAD OF CREATION erscheint das neue Werk der australischen Funeral Doomer Mournful Congregation. Doch mit dem Debüt ist die Messlatte ziemlich hoch gesteckt.

Auch wenn auf dem aktuellen Werk weiterhin die genretypische düstere Grundstimmung vorherrscht, sind die Songs wesentlich aufgelockerter als bisher. Das liegt nicht nur daran, dass die Zehn-Minuten-Marke eher selten übertroffen wird, sondern an den herrlichen Melodien, die die düsteren Parts umgeben. Eher ungewöhnlich: der Titelsong. Knapp viereinhalb Minuten lang und rein instrumental gehalten. Ein Zwischenspiel in der Mitte des Albums, das kurz Hoffnung aufkeimen lässt, bevor die zweite Hälfte wieder Richtung Dunkelheit zerrt.

Ein Pflichtkauf für Freunde der Langsamkeit ist THE JUNE FROST definitiv. Wer sich bisher nicht in diese Extreme des Dooms gewagt hat und einen Blick über den Tellerrand typischer Songstrukturen im modernen Metal werfen möchte, dem sei dieses Album ebenfalls ans Herz gelegt.


ÄHNLICHE KRITIKEN

The Obsessed :: SACRED

Sinistro :: SEMENTE

My Dying Bride :: FEEL THE MISERY


ÄHNLICHE ARTIKEL

Korn werden „nicht so bald“ neue Musik veröffentlichen

Laut Gitarrist Brian „Head“ Welch könnte es noch eine Weile dauern, ehe Korn ein Nachfolgealbum zu REQUIEM (2022) veröffentlichen.

Max Cavalera: So sehr hat ihn das Debüt von Korn geprägt

Für den ehemaligen Sepultura-Frontmann Max Cavalera scheint das Debüt von Korn eine wirklich wichtige Platte zu sein. Wie er zugibt, prägte sie maßgeblich die Aufnahmen zu ROOTS.

W.A.S.P.: Blackie Lawless erinnert sich an das erste Konzert

Über die Jahre wird W.A.S.P.-Frontmann Blackie Lawless immer sentimentaler. In einem Post auf seiner Website schwelgt er in Erinnerungen an sein erstes Konzert mit der Band.

teilen
twittern
mailen
teilen
[Classic] Saitenhieb: "Was mir bei Konzerten auf den Sack geht"

Es gab und gibt schon immer Dinge, die einem den gepflegten Konzertgenuss ordentlich verhageln können. Als da wären: mieser Sound, schlechte Sicht, das Wetter, Bier zu teuer/zu warm, Band scheiße und so weiter und so fort. Alles Dinge, für die der Fan wenig bis nichts kann. In den letzten Jahren jedoch kommt es immer wieder vor, dass einen das Mit-Publikum irritiert bis verärgert. Nachdem sich Kollege Strater seinerzeit die kickboxenden "Söhne von Mr. Myagi" vorgeknöpft hat, widmen wir uns heute in unserer kleinen Reihe "Was mir bei Konzerten auf den Sack geht" zwei weiteren Spezies. (Die im übrigen nicht mal…
Weiterlesen
Zur Startseite