Motanka MOTANKA

Alternative Metal, Napalm/Universal (14 Songs / VÖ: 7.6.)

4.5/ 7
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Auf ihrem Debütalbum verbinden Motanka traditionelle Klänge ihres Heimatlands mit modernem Rock und Alternative Metal. Klingt interessant? Ist es auch. Und so sei bereits vor­weggenommen: Es lohnt sich, den Ukrainern etwas genauer auf den Zahn zu fühlen. Aufmerksamkeit erregte das Quartett bereits ver­gangenes Jahr: Im Rahmen des – auf dem Wacken Open Air stattfin­denden – Metal Battle (Band-Wettbewerb für Nachwuchsmusiker) konnte die Truppe überzeugen und belegte hinter Die From Sorrow aus China den zweiten Platz. Nicht die schlechteste Voraussetzung für die weitere Laufbahn, und sicher auch ein Grund für den wenig später folgenden Plattenvertrag. Ihren Stil bezeichnen Motanka selbst als ­Mystic Metal, was durchaus Sinn ergibt. Vor allem die sogenannte Dulcimer – in Klang und Spielweise an eine Zither erinnernd – kreiert wiederkehrend mystische Stimmung.

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Der Kehlkopfgesang und die rituell anmutende stimmliche Präsentation von Viktor Zhalnin unterstreichen diesen Charakter noch. Trotz weni­ger Worte in Nummern wie ‘Fire Burns’ vermitteln Motanka durch inbrünstige Darbietung zu jeder Zeit Emotionen. Egal, ob sanfter Gesang oder Growls, auf Zurückhaltung folgt ein erneutes Aufbäumen (‘Pace Of The Space’). Manchmal beinahe meditativ (‘What Are You Living For?’) und oft spirituell beschwörend (‘Des‘ u horakh’) oder gar mit Voodoo-Charakter (‘Voroh’) lebt dieses Album von seiner Intensität; manchmal sogar zu sehr. Denn was auf der einen Seite positiv ist, kann ebenso das kleine Manko sein. MOTANKA ist fordernd, zuweilen gar anstrengend, aber dennoch und in erster Linie vielversprechend.

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Gojira: Joe Duplantier ruft zur "veganen Revolution" auf

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