Mortemia MISERE MORTEM Review

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Manchen Musikern ist eine Band nicht genug. So geht es auch Sirenia-Mastermind Morten Veland, der 2009 sein neuestes Projekt Mortemia ins Leben rief. Und auch hier nimmt Herr Veland alles selbst in die Hand: Er schrieb alle Songs und spielte und sang sie auch komplett ein. Man könnte dies als Arroganz bezeichnen – oder in diesem Fall: als die absolut richtige Entscheidung.

MISERE MORTEM ist eine furiose Mischung aus Gothic Metal und Klassik. Hier harmonieren donnernde Riffs mit Streichern und tiefe Growls mit Mönchschorälen. Mal fühlt man sich in eine Schlacht versetzt, mal in eine barocke Kirchenszene. Dabei verbreiten die Songs eine düstere Gänsehautstimmung.

Veland kreiert hier seine eigene kleine Welt und beweist, dass er mit Recht einer der führenden Song-Schreiber dieses Genres ist. Natürlich bringt dies auch einen gewissen Anspruch mit sich, der MISERE MORTEM zu keinem Album macht, das man mal eben so dahinplätschern lassen kann. Man muss sich auf die mitunter anstrengenden Songs einlassen und diese wirken lassen. Doch eins ist sicher: Wer das auf sich nimmt, wird nicht enttäuscht werden.

Simone Bösch

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der März-Ausgabe des METAL HAMMER.


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