Misery Signals CONTROLLER Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

So muss das aussehen. Bereits die ersten zehn Sekunden von CONTROLLER kommen mit einer Zählzeit um die Ecke, an der sich Rhythmusfanatiker erst mal die Zähne ausbeißen dürfen.

Misery Signals haben sich erneut mit Tausendsassa Devin Townsend zusammengetan, um unter seiner Regie den Nachfolger des schon ziemlich guten OF MALICE AND THE MAGNUM HEART-Albums aufzunehmen.

Warum auch ändern, was wunderbar funktioniert hat? Und so ist auch CONTROLLER ein Fest des technischen Metalcore, auch wenn – oder gerade weil – hier wesentlich öfter um die Ecke gedacht wird als bei anderen Bands.

Misery Signals haben einen Teil ihres Stils weiter ausgebaut, der sie im Moment einzigartig klingen lässt: Immer wieder tauchen Parts auf, die ruhig, jazzig und sehr sphärisch daherkommen und einen grandiosen Kontrast zu all dem Getrümmer bilden, das sonst in die Ohren einbricht. In den besten Momenten erreichen Misery Signals dabei eine Entrücktheit, die an Bands wie Godspeed! You Black Emperor und Sigur Ros erinnert.

Passend zu diesen vielen ruhigen Parts wurde auch am Gesang geschraubt, so dass es mittlerweile gelungene Melodien gibt, die aber klugerweise nicht die Refrains mit Pathos zukleistern, sondern in den erwähnten ruhigen Parts als weiterer Farbklecks funktionieren. Eigenständig und wirklich gut.

Christian Kruse

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER September-Ausgabe!)


ÄHNLICHE KRITIKEN

Major Parkinson SONGS FROM A SOLITARY HOME Review

Elvenking TWO TRAGEDY POETS… Review

Soul Demise ACTS OF HATE Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

PlayStation 5: Endlich wird die Sony-Konsole bunt!

Zur Freude vieler Fans stellt Sony nach langem Drängen die nötigen Weichen, um der PlayStation 5 einen frischen Anstrich verpassen zu können.

J.B.O. feiern "Ein Fest" zum 30. Bühnenjubiläum

Drei Jahrzehnte Comedy Metal: Das J.B.O.-Open Air in Weingarts bei Forchheim mit unter anderem Hämatom, Feuerschwanz, Kissin‘ Dynamite, Freedom Call und vielen mehr.

METAL HAMMER feiert Geburtstag und möchte eure Geschichten hören

METAL HAMMER feiert Geburtstag – und das Heft wünscht sich zum Fest nichts mehr als viele, viele Briefe, Mails oder Postings von euch!

teilen
twittern
mailen
teilen
Limp Bizkit: Fred Durst verklagt Universal Music

Limp Bizkit wollen Geld von ihrer Plattenfirma -- und das nicht zu knapp. Wie das Branchenmagazin Billboard berichtet, verklagt Frontmann Fred Durst die Universal Music Group (UMG), weil sie der Band noch Millionen unbezahlte Tantiemen schuldet. In der am Dienstag, den 8. Oktober 2024 beim kalifornischen Bundesgericht eingereichten Klage heißt es, UMG habe eine "systematische" und "betrügerische" Verfahrensweise implementiert, die "gezielt gestaltet" wurde, um Tantiemen von Künstlern zu verbergen und "jene Profite selbst zu behalten". Des Weiteren behauptet Fred Durst, dass er während seiner gesamten Karriere noch nie irgendwelche Tantiemen von Universal bekommen hat -- und das trotz mehr als…
Weiterlesen
Zur Startseite