Metall METAL FIRE

Pure Steel/Soulfood (9 Songs / VÖ: 26.4.)

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Bis ins nahezu vor­christliche Jahr 1982 geht die Vita der deutschen Formation Metall zurück. Damals gab es die DDR noch, und inmitten des real existieren­den Sozialismus feuerten fünf ostdeut­sche Musiker allen Widerständen des Politsystems zum Trotz ihren Schwer­metall angstfrei und mit westlicher Ausprägung aus der Hüfte. Neun Jahre und einen Mauerfall später war vorläufig Schluss, bis Gründungs­mitglied und Bassist Sven Rappoldt (Inhaber der Berliner Halford Metal Bar) im Sommer 2013 einen Neustart der Gruppe initiierte.

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Rappoldt gleicht nicht nur äußerlich dem jungen Rob Halford auf erstaunliche Weise (daher auch sein Spitzname bzw. der Name seiner Bar), sondern bevorzugt bei Metall auch eine ganz ähnliche Musikrichtung wie sein berühmtes englisches Ebenbild. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass ihr neues Album METAL FIRE viele Parallelen zu Judas Priest-Frühwerken à la ROCKA ROLLA (1974) oder SAD WINGS OF DESTINY (1976) aufweist. Grundlage ist traditioneller NWOBHM, Riff-getrieben, temporeich, schroff, kantig, mit bewährt-strukturierten Arrangements und mächtig Dampf im Kessel. Allerdings, was Wunder, eines fehlt zur vollendeten Priest-Illusion: Halfords Originalstimme.

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Rolling Stone: Nur ein Metal-Album in Top 100-Alben 2024

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