Memphis May Fire BROKEN

Alternative Metal, Rise/Warner (10 Songs / VÖ: 16.11.)

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Bei Memphis May Fire kann man sich stets darauf verlassen, dass die Band circa alle zwei Jahre etwas von sich hören lässt. Daher bringt die Metalcore-Schar mit BROKEN nun einen Nachfolger zum 2016 erschienenen THIS LIGHT I HOLD. Von Zerbrochenheit lässt sich bis auf den zersprungenen Schädel, der das Album-Cover ziert, jedoch recht wenig erkennen. Viel eher entfernen sich Memphis May Fire von ihren Metalcore-Wurzeln. Nach sonst so einladenden Shouts muss man hier suchen. Dafür gibt es jede Menge radiotauglichen Hit-Schmusegesang und Pop-Punk-Klänge. ‘Heavy Is The Weight’ wird sogar von einem Rap-Part von Andy Mineo geschmückt. Damit ähneln die Texaner ganz schnell Bands wie Blessthefall oder Falling In Reverse.

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Dabei bestehen die Lieder ähnlich wie bei genannten Combos aus sehr eingängigen Melodien, wie sogleich der Opener ‘The Old Me’ zeigt. Und obwohl die meisten Lieder des Albums diesem Prinzip brav folgen, bleibt am Ende trotzdem nichts so recht im Hirnsieb hängen. Bis auf zwei ruhigere Nummern, von denen ‘Sell My Soul’ den positiv auffälligsten Ausreißer bietet, während die Ballade ‘You & Me’ deutlich klischeebehafteter daherkommt. Hierin lassen sich jedoch wenigstens Emotionen erkennen. Der Rest des Albums ist diesbezüglich nämlich etwas trocken geraten. Ob ein Jahr mehr Ideentüftelei etwas daran geändert hätte?

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