Melechesh THE EPIGENESIS Review

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Im Grunde lassen sich Melechesh am besten mit Behemoth vergleichen – nicht stilistisch natürlich, aber in Bezug auf ihre Herangehensweise an die Musik. Ähnlich wie die Polen sind die mesopotamischen Finsterlinge emsig dabei, wenn es darum geht, Schritt für Schritt die düstere Weltherrschaft zu erlangen, indem sie ihren Stil immer mehr verfeinern und zuspitzen. So ist ihr fünftes Album THE EPIGENESIS ein perfektes Beispiel dafür, wie innovativer, dunkler Metal heute zu klingen hat.

Die nahöstlichen Elemente sind und bleiben ein Herzstück der Songs und verleihen ihnen einen höchst eigenständigen, authentischen Charakter. Aber es ist nicht allein dieses spezielle Flair, das THE EPIGENENIS zu einem hochklassigen Album macht. Es sind vor allem die brachialen, auf den Punkt gebrachten Riffs, die messerscharf ins Fleisch schneiden und direkt bis in die inneren Organe vordringen. Melechesh wüten, zweifellos.

Sie sind dabei aber zu keinem Zeitpunkt willen- und gedankenlos, sondern vielmehr sorgen sie dafür, dass der Hörer genug Atempausen bekommt (so zum Beispiel im mittig platzierten Instrumental ‘When Halos Of Candles Collide’) und so ausreichend Kraft hat, weitere Attacken wie den brachialen Groover ‘Defeating The Giants’ durchzuhalten. Groß.

Thorsten Zahn

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Oktober-Ausgabe des METAL HAMMER.


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