Mean Streak EYE OF THE STORM

Heavy Metal, El Puerto/Soulfood (11 Songs / VÖ: 17.7.)

3.5/ 7
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Auf den fahrenden Schwermetallzug springen Mean Streak nicht erst jetzt auf, denn die Band existiert bereits seit 2006. Vier Longplayer hat das Quartett seitdem hoch oben im schwedischen Norden geschmiedet. Mit EYE OF THE STORM erkaltet nun das vor Kurzem in Form gegossene fünfte Album. Und auch auf der neuen Scheibe bleiben Mean Streak ihrer bisherigen Marschrichtung treu. Dass sie dabei auf Umwege und Schlenker außerhalb ihres angestammten Heavy Metal-Metiers mit Power Metal-Einschlag verzichten, wird den akribischen Traditionalisten aber schnell zum Verhängnis. EYE OF THE STORM ist reichlich dünn mit Abwechslungsreichtum oder kreativen Ideen bestückt: Bei ‘Last Nail In The Coffin’ könnte es sich streckenweise genauso gut um ausrangiertes Priest-Material handeln, während für ‘Eye Of The Storm’ und ‘Break The Limit’ auftoupierten Haarspray-Kapellen wie Ratt und Dokken manchmal etwas zu genau auf die Finger geschaut wurde.

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Obwohl sich Mean Streak für EYE OF THE STORM Star-Mischer Max Norman geschnappt haben, dessen Hände schon Ozzy Osbourne-, Megadeth- und Y&T-Werke – dem gleichnamigen Song von Letzteren dürfte wohl auch der Band-Name entlehnt sein – veredeln durften, kommt die Basis nicht über das durchschnittliche Copycat- und Wiederaufwärmer-Niveau hinaus. EYE OF THE STORM ist mehr müder Abklatsch denn innovative Reinkarnation. Hier gibt’s Heavy Metal aus der Konserve – dem Gehörnten sei Dank, dass ihr Verfallsdatum noch nicht abgelaufen ist.

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