![Mastiff DEPRECIPICE](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Wer hat eine ordentliche Tracht Prügel von ein paar übellaunigen englischen Blokes nötig? Hier entlang, bitte: Mastiff lassen auch auf DEPRECIPICE alles an uns aus, was sich nach Post-COVID, Post-Brexit und Post-Allerandererscheiß alles angestaut hat in den verkommenen Gassen Kingston upon Hulls. Oder auch: Eine elende Band aus einer elenden Stadt. So zumindest ihre Eigendefinition. Stimmt aber auch, denn zum Lachen gibt es auf DEPRECIPICE herzlich wenig. Stattdessen genau die aus Frustration geborene Verzahnung von Hardcore und Sludge, vor der sich Schöngeister schon immer gefürchtet haben. Ernst, spaßbefreit und knallhart ist die Band auf ihrer vierten Platte – mal zäh und widerspenstig wie eine Virusinfektion, mal furios und explosiv wie ein Schlag ins Gesicht, mal mit der Geräuschkulisse einer englischen Stahlfabrik unter Volldampf.
🛒 DEPRECIPICE bei AmazonEin hohes Energie-Level und genug Wut im Bauch für eine ganze Stadt tragen ein Album ins Ziel, das nüchtern betrachtet wenig reizvoll oder gar appetitanregend wirkt. Doch das Schöne an dieser Art von brutaler Musik ist: Danach fühlt man sich besser, gereinigt, geläutert.
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