Master THE HUMAN MACHINE Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Die neue Master-Scheibe ist doch nicht so unterirdisch schlecht ausgefallen, wie man es hätte erwarten können… Paule Speckmanns Bedeutung für die weltweite Death Metal-Szene wird wohl auf ewig diskutiert werden: Die einen huldigen ihn als d-e-n Vorreiter der Szene, während die anderen seine Rolle in Zusammenhang mit seiner Band Master als eher redundant erachten. Wie dem auch sei: Fest steht, dass Paule schon seit Ewigkeiten am Start ist, nach wie vor Bass spielt und Death Metal macht. So auch auf THE HUMAN MACHINE.

Das neue Werk klingt für Master-Verhältnisse an einigen Stellen geradezu modern, meist wird aber die Old School-Fahne gehisst. Speckmanns „Ächzen“ (stellt euch Obituarys Jahrhundertstimme John Tardy in ganz schlecht vor) alias Gesang nervt zwar auf Dauer, aber rein musikalisch wird räudig-rabiat die Hobelbank bedient.

Klangtechnisch wähnt man sich im soliden Bereich, wenngleich das Songwriting maximal zweidimensional ist. Ob wirklich jemand diese Scheibe kaufen wird, vermag man nicht zu prophezeien, schließlich wartet die Death Metal-Welt auf alles andere, aber nicht auf ein neues Master-Album. Und dennoch – und da wiederhole ich mich gerne: So drittklassig ist die Platte gar nicht geworden…

Anzo Sadoni

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Mai-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Memoriam :: FOR THE FALLEN

Deserted Fear :: DEAD SHORES RISING

Revel In Flesh :: EMISSARY OF ALL PLAGUES


ÄHNLICHE ARTIKEL

David Vincent (Ex-Morbid Angel): Kompliziertestes Album

Ex-Morbid Angel-Frontmann David Vincent spricht über das fordernde Album ILLUD DIVINUM INSANUS und die düsterste Zeit in seinem Leben.

Die besten Death-/Deathcore-/Melodic Death-/Grind-Alben 2024

Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!

Paul Mazurkiewicz: Dave Lombardo ist mein größter Einfluss

Für Paul Mazurkiewicz von Cannibal Corpse war das Schlagzeugspiel von Slayer-Ikone Dave Lombardo in künstlerischer Hinsicht wegweisend.

teilen
twittern
mailen
teilen
Paul Mazurkiewicz: Dave Lombardo ist mein größter Einfluss

Cannibal Corpse-Schlagzeuger Paul Mazurkiewicz hat kürzlich in einem Interview mit "Reckless" Rexx Ruger bei Pod Scum über seinen größten musikalischen Einfluss gesprochen. "Dave Lombardo von Slayer ist natürlich mein größter Einfluss", eröffnet Paul umgehend. "Wenn es ihn nicht gegeben hätte, würde ich das, was ich mache, wahrscheinlich nicht machen. Er ist der König des Thrash, der Doublebass und alldem. Todesstahl-Vorreiter Als ich ihn als Teenager Mitte der Achtziger Jahre habe spielen hören, hat das bei mir den Willen verfestigt, so zu spielen, wie ich heute spiele. All diese Bands und Einflüsse, die wir Mitte der Achtziger und in den späten Achtzigern…
Weiterlesen
Zur Startseite