Massive Wagons HOUSE OF NOISE

Rock, Earache/Edel (12 Songs / VÖ: 17.7.)

6/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Als die Band aus Lancaster im Spätsommer 2018 ihren Karrieredurchbruch in Form von FULL NELSON vorlegte, war demselben Rezensenten die Langzeitwirkung besagter Platte noch nicht so bewusst, weshalb jene sträflicherweise auch nicht in den persönlichen Jahres-Top Ten auftauchen sollte Knapp zwei Jahre später befindet sich FULL NELSON noch immer in Dauerrotation und läuft höchs­tens Gefahr, durch einen Nachfolger wie HOUSE OF NOISE abgelöst zu werden. Das fünfte Album der sympathisch bekloppten Briten ist jedenfalls in sich noch kohärenter und lässt die Schlussfolgerung zu, dass sich Massive Wagons ihre mannigfaltigen, von frühen Def Leppard über Cheap Trick bis hin zu The Wildhearts reichenden Einflüsse noch stärker zu eigen gemacht haben.

🛒  HOUSE OF NOISE bei Amazon

Vom Ohrwurm-Opener ‘In It Together’ über den AC/DCs mit einem D-A-D-Schlenker gedenkenden Power-Blues von ‘Hero’, von der schönsten Ode an die indische Cuisine (‘Curry Song’) über das hymnische ‘Hallescrewya’ bis hin zum Achtminuten-Epos ‘Matter Of Time’ (welches Spätfünfziger-Schmonzetten in der Queen-Bearbeitung genauso wie Slashs ‘Since I Don’t Have You’-Gitarren-Sound grüßen lässt) kredenzt uns das Quartett mit breitem Grinsen ein hervorragendes Album mit geflissentlicher Gute-Laune-Garantie. Eine seltene und in Zeiten wie diesen umso willkommenere Qualität – und diesmal auch Grund genug für eine rechtzeitige Platzreservierung in der Autoren-Jahres-Bestenliste 2020.

***

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
Editorial METAL HAMMER 02/2025

Liebe Metalheads, Wer vorangeht, muss sich dem Sturm entgegenstellen. „Vermutlich wurden wir sogar verachtet“, erinnert sich Bullet For My Valentine-Sänger Matthew Tuck zwanzig Jahre zurück. „Wir haben die Szene mit unserem neuartigen Sound regelrecht erschüttert, er war kompromisslos vielfältig.“ Das gefiel nicht jedem, nicht zuletzt aus dem traditionelleren Metal-Fan-Kreis – einerseits. Andererseits schlugen ihr THE POISON und Triviums rund sechs Monate früher veröffentlichtes ASCENDANCY massiv ein, begeisterten damalige Nachwuchsmetaller und zogen mit ihrer Mischung aus heißgeliebten Metal-Klängen, neuer Härte und purer Energie bald auch gestandene Headbanger in ihren Bann. Ganz nach dem Motto: Ein guter Song ist ein guter Song.…
Weiterlesen
Zur Startseite