Wie schon bei den zwei Vorgängern geht es auf Marius Danielsens drittem Kapitel seiner fiktiven Gut-gegen-Böse-Saga wieder betont opulent, pathetisch und theatralisch zu. Der Norweger mit der Bruce Dickinson täuschend ähnlichen Stimme hat für LEGEND OF VALLEY DOOM PART 3 renommierte Gäste wie Ralf Scheepers (Primal Fear), Tim „Ripper“ Owens (Judas Priest, Iced Earth), Herbie Langhans (Avantasia, Firewind), Daniel Heiman (Lost Horizon), Derek Sherinian (Sons Of Apollo, Dream Theater), Richard Fortus (Guns N’ Roses), Ronni Le Tekrø (TNT), Arjen Lucassen (Ayreon) oder Jennifer Batten (Michael Jackson) rekrutiert und verhilft damit seiner Symphonic Metal-Oper zu internationalem Glanz.
🛒 LEGEND OF VALLEY DOOM PART 3 bei AmazonWohin die musikalische Reise gehen soll, dafür steht allerdings vor allem der englische Schauspieler John Rhys-Davies (Herr der Ringe, Indiana Jones) als Sprecher dieser Fantasy-Schmonzette. Daher könnte man LEGEND OF VALLEY DOOM PART 3 stilistisch und auch inhaltlich irgendwo zwischen Ayreon-, Avantasia- und frühen Rhapsody-Scheiben (damals mit Dracula-Mime Christopher Lee als Narrator) ansiedeln. So weit, so gut, allerdings mit dem Hinweis, dass Melodien und Harmoniefolgen manches Mal knapp am Kitsch vorbeischliddern. Kein Beinbruch, sollte aber erwähnt werden.
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