Mantar Death By Burning

Black Rock, Svart / Cargo 10 Songs

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Foto: METAL HAMMER

Es ist eine Wohltat, einem Sound aus hiesigen Gefilden zu lauschen, der sich so gar nicht hinter dem verstecken muss, was wir aus Skandinavien und/oder den USA schätzen und lieben. Was das Hamburger Duo stilistisch bietet, wird zwar wahrscheinlich in erster Linie Doom-Heads in Verzückung versetzen, im Grunde jedoch vermengt sich hier schmutzigster Rock mit schwarzmetallischer Attitüde.

Wenn sich die Band selbst als Mischung aus frühen Melvins, Darkthrone und Motörhead bezeichnet, so hat das durchaus seine Berechtigung. Allerdings wird nicht nur stilvoll losgepoltert: Das grimmige ‘White Nights’ und das hypnotische ‘The Berserker‘s Path’ etwa setzen eigene Akzente, ebenso das nachfolgende ‘The Huntsmen’, bei dem sich Wüsten-Grooves mit klirrendem Frost-Sound und gutturalen Todes-Vocals paaren. Die Reduktion aufs Wesentliche, schon allein geboten durch die Beschränkung auf Gitarre, Gesang und Drums, steht Mantar hervorragend zu Gesicht.

Dadurch wirkt DEATH BY BURNING fokussiert, lediglich an wenigen Stellen (etwa in ‘The Stoning’) zerfasern die Songs im Mittelteil etwas, bevor sie am Ende wieder eingefangen und auf den Punkt gedroschen werden. Gekonnt und mit Leidenschaft gemacht: Wer’s roh und dreckstarrend mag, aber inmitten des Infernos gerne auch mal ein paar Melodien hört, ist hier richtig.


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