Mit RAISED UP BY ­WITCHES bleiben die Neunziger-Veteranen fest in den Siebzigern verwurzelt, beweisen aber auch schwedisches Melodieverständnis. Doch auch The Doors-nähere Klänge (‘Black Horse Beach’), abgefahrene Alternative Rock-Wendungen im verqueren Faith No More-Stil (‘Scissor Bliss’), frühe Black Sabbath-Mutationen (‘Diabolo III Faces In The Water’) oder schön schräge Songs (‘Lisa’) beherrscht der Jazz- und Prog-geschulte Vierer.

Ein Album, das für die komfortable Ablage in der ­Stoner Rock-Schublade in puncto stilistischer Vielfalt eigentlich zu breit aufgestellt ist – die Band ist vielmehr dem Pionier- und Genre-Freigeist im Sinne von Fusion-freudigen Spätsechziger-Bands wie King Crimson oder The Mahavishnu Orchestra verpflichtet.

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