Mammoth Storm Fornjot

Doom, Napalm/Universal (6 Songs / VÖ: erschienen)

5/ 7
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Am Anfang ist alles so: Yeah!!! Schrumm! Bränggg! Daniel -Arvidsson muss statt -Saiten meterdicke Stahl-seile am Bass haben, so drückt einem der Opener ‘Augurs Echo’ ins Sonnen-geflecht. Mit diesem über elfminütigen Brocken hat das schwedische Trio seinem Debütalbum einen Stresstest für Mensch und Maschine vorangestellt: Ist dir das zu monoton, zu langsam oder zu runtergetuned, dann wird’s nix mit der Freundschaft.

Gefällt dir jedoch die näselnde Gitarre von Christer Ström, die pro Song mehr Melodie schafft als Sänger Daniel auf dem ganzen Album; magst du den polternden Makro-Swing von Drummer Emil Ahlman und die wie vom Golem hingeklotzten Riffs, dann werdet ihr sicher viele schöne Stunden miteinander verbringen. Sie werden sich anfühlen wie Jahre, ach was, Äonen, und du wirst auf Gletscherzungen hinausgleiten in das Reich Fornjótrs, eines mythischen Riesen und Herrschers über Teile Skandinaviens, die in grauer Urzeit vermutlich so ungastlich waren wie dieser Sound heute. Mittendrin magst du dich wundern, was das orientalisch verbrämte Instrumental ‘Sumerian Cry’ hier zu suchen hat, aber dann kommen die Song-Kolosse ‘Horns Of Jura’ und ‘Hekla’ und zerquetschen es einfach.

Persönlich finde ich FORNJOT ja eher fad (zu lange Songs, zu wenig Ideen), aber das soll niemanden abhalten.


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