![Magnum LOST ON THE ROAD TO ETERNITY](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
Verlässlich wie ‘Coronation Street’ auf der musikalischen Straße der Unendlichkeit unterwegs, offerieren die Briten ihr zwanzigstes Album und präsentieren sich entgegen des Titels kreativ doch weniger verirrt und verloren als noch auf dem spröden Vorgänger SACRED BLOOD „DIVINE“ LIES (2016). Zum wiedererstarkten Gesang Catleys und ebensolchen Melodiebögen gesellen sich treffsichere Arrangements, wie etwa auf dem Survivor- und AOR-Terrain absteckenden ‘Show Me Your Hands’ nachzuhören ist.
Anderswo beweisen Magnum im partiell aufbrausenden Rocker ‘Storm Baby’ geöltes Melodic Rock-Muskelspiel oder heben unangestrengt mit Nummern wie ‘Without Love’ oder ‘Ya Wanna Be Someone’ den Hymnenfaktor in die Höhe, wobei Letzteres mühelos den Soundtrack jedes Achtziger Jahre-Actionblockbusters aufgewertet hätte. Dazu gesellt sich im gelungen pompös-sinfonischen Titelstück mit dem Auftritt von Tobias Sammet ein längst überfälliger Gegenbesuch, nachdem Catley dessen Avantasia-Alben und -Tourneen in der Vergangenheit schon so oft mit stimmlicher Präsenz veredelt hatte.