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Viele Werkzeuge und Möglichkeiten
Dabei bietet das Spiel erstaunlich viel Tiefgang auf anderer Ebene: man hat nämlich auf die automatische Heilung von Max verzichtet, der stattdessen seine Lebensenergie aus der Feldflasche zieht, die er an seltenen Wassersammelstellen auffüllen kann. Generell sind Flüssigkeiten im Ödland ein rares und wertvolles Gut, denn auch die – natürlich sammelbaren – Fahrzeug müssen mit Benzin versorgt werden, das sich nur in Stützpunkten findet. Cool: man kann immer einen Kanister im eigenen Fahrzeug lagern, sodass man immer eine kleine Reserve dabeihat. Oder eine Bombe, denn die Kanister können auch entzündet und als explosives Wurfgeschoss gegen Gegner, Tore und Lagertanks eingesetzt werden.
Zudem werden die Charaktere erstaunlich detailliert gezeichnet – natürlich ist Mad Max kein soziales Drama und bietet eher Action als tiefsinnige Dialoge. Dennoch ist einem der schrullige Mechaniker Chumbucket bald sehr ans Herz gewachsen und auch die komplizierten Beziehungen zu den Warlords werden in guten Zwischensequenzen in Szene gesetzt.
Mad Max
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Fazit
Mad Max hat seine Fehler: Das Missionsdesign ist viel zu repetitiv und das mit wenig abwechslungsreichen Neben- und Sammelaufgaben zugepflasterte Ödland sieht zwar grandios aus, bietet aber insgesamt etwas zu wenig Handlung und zuviel Grind. Die Handlungsmissionen liegen zu weit auseinander und gerade in den ersten Stunden verbringt man zuviel Zeit mit trivialem Kaputthauen und Sammeln. Trotzdem macht die explosive Action einfach richtig Laune: Mit dem Magnum Opus durch die Landschaft zu heizen, böse Buben mit der Harpune aus ihren Fahrzeugen zu pflücken, Stützpunkte zu räumen oder einfach nur die wirklich starke Kulisse zu genießen fesselt stärker als zunächst erwartet. Inbesondere die Fahrzeugkämpfe sind packend inszeniert.Viel zu schnell gerät man in eine Spirale aus „nur noch diese Challenge, nur noch dieses Rennen, nur noch dieses Lager“, die den nächsten Arbeitstag empfindlich beeinflussen kann, denn nach dem nächsten Upgrade wartet das nächste Projekt, die nächste Fähigkeit und der neue Auspuff. Ja, Mad Max ist bei weitem kein erzählerisches Meisterwerk und in Sachen Missionsdesign und Abwechslung meilenweit von Titeln wie The Witcher 3 entfernt. Dennoch ist Avalanche hier eine gute Umsetzung der zugkräftigen Lizenz gelungen, die große Hoffnungen auf Just Cause 3 weckt.
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