Mad Max 35

Hard Rock , Steamhammer/SPV (11 Songs / VÖ: 10.8.)

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Michael Voss ist ein umtriebiger Geselle. Zuletzt als Co-Produzent des Michael Schenker Fest-Albums RESURRECTION oder davor mit dem All-Star-Projekt Rock Wolves (zu dem der ehemalige Scorpions-Schlagzeuger Herman Rarebell ebenso wie Stephan „Gudze“ Hinz von H-Blockx zählen) tätig, fällt der Name des einstigen Casanova-Sängers und -Gitarristen, wenn es um deutsche Hard Rock-Veröffentlichungen geht, in letzter Zeit regelmäßig.

Dabei begann für Voss Anfang der Achtziger alles mit Mad Max: Eine Gruppe, die mit diesem Album nun (in Originalbesetzung minus Bassist Roland Bergmann) über dreieinhalb Dekaden Band-Karriere feiert. Musikalisch ist man sich treu geblieben und serviert auch im Jahr 2018 verlässlich hochmelodischen Hard Rock, der heute wie damals international konkurrenzfähig ist. ‘Beat Of The Heart’ ist nichts weniger als der Hitsong, der den Scorps auf SAVAGE AMUSEMENT (1988) gut zu Gesicht gestanden hätte.

‘Snowdance’ hingegen erhöht Härtefaktor wie auch Schlagzahl, ohne dabei auf eine memorable Gesangslinie zu verzichten. Und mit dem walzenden sowie zugleich hymnischen ‘Thirty 5’ (welches natürlich den Reim „still alive“ bemüht), feiern Mad Max ihr eigenes Überleben jenseits der Donnerkuppel, während das Gitarrenfeuer der Achtziger-Ozzy-Ära evozierende ‘Goodbye To You’ so manchen Kontrahenten am Auspuff schnüffeln lässt.

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