Die Monster sind wieder los! Mr. Lordi und seine schaurige Gang veröffentlichen mit SCREEM WRITERS GUILD ihren zwölften Langspieler. Wenngleich es sich hierbei nicht um ein klassisches Konzeptalbum handelt, ist das Filmthema sehr präsent, der Plattentitel z.B. an die „Screen Writers Guild“ der Goldenen Ära Hollywoods angelehnt. Musikalisch bekommt die Hörerschaft ziemlich genau das, was sie erwartet: Rhythmischen Hard Rock inklusive Killer-Gitarrensoli von Neuzugang Kone, eingebettet in synthetische Keyboards, vollendet mit hymnischen Refrains und der raubeinigen Stimme von Mr. Lordi. Doch es gibt auch ein paar Ausnahmen. ‘The Bride’ schlägt sehr softe Töne an und scheint eine Liebeserklärung an ‘Frankensteins Braut’ zu sein, während ‘SCG XVIII Nosferuiz Horror Show’ als Intro für den ‘Dracula’-Stoff dienen könnte.
🛒 SCREEM WRITERS GUILD bei Amazon‘Thing In The Cage’ beginnt mit Kehlkopfgesang, Hauchen und weiteren undefinierbaren Tönen – irgendwie gut, weil anders. Jede Nummer ist eine Hommage an Wesen aus der Welt des Horrors: Von der blutrünstigen Vogelscheuche (‘Scarecrow’) über Werwölfe (‘Lycantropical Island’) bis hin zur drohenden Weltherrschaft der Roboter (‘Inhumanoid’). Alles in allem kann SCREEM WRITERS GUILD durchaus als Horrorfilm-Soundtrack durchgehen. Auf jeden Fall ist die Platte, wie Lordi selbst, ein Gesamtkunstwerk und macht wirklich Spaß.
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