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Zwischenzeitlich sah das alles nicht besonders gut aus: Nach mehreren, immer kurzen Come-backs hieß es 2015, aufgrund gesundheitlicher Gründe und eines Mangels an Motivation wäre jetzt Sense. Jetzt hat sich das Familienunternehmen der Brüder Micke und Thomas Backelin doch noch mal aufgerafft und will im 30. Band-Jahr mit Album Nummer neun noch mal anknüpfen an die große Zeit des schwedischen Meloblack vor der Jahrtausendwende (und bevor sich Lord Belial mit ihrer Song-gewordenen Kontroverse ‘Purify Sweden’ selbst ausmanövrierten).
🛒 RAPTURE bei AmazonDas liegt voll im Trend, siehe auch Eucharist, Dark Funeral und Unanimated allein schon dieses Jahr, und man kann auch nicht behaupten, dass es Lord Belial nicht mehr draufhätten. Die Zeiten, in denen sie uns noch zauberhafte Flötenklänge beibrachten, sind natürlich lange vorbei. Im Kern ist das hier ein Zehn-Gänge-Menü aus muskulösem, Riff-sattem Satansbraten mit leichter Bombast-Überzuckerung (‘Lux Luciferi’), an dem eigentlich nur das Mastering (leider) modern ist: Da wurde mal wieder alles auf elf gedreht, dementsprechend nerven vor allem die Cymbals ziemlich.
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