Lofft START A FIRE

Alternative Rock, Make Big/Soulfood (13 Songs / VÖ: 4.6.)

4.5/ 7
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Zehn Jahre nach ihrem Debüt und sechs nach FOLLOW TO SURVIVE gehen die Hamburger in die dritte Albumrunde – und zeigen in Sachen geradliniger, moderner Rock-Darbietung keine Ermüdungserscheinungen. Mag der Titel des Openers auch bei Kiss entlehnt sein, ist Loffts ‘Lick It Up’ keineswegs im Quetschflaschensegment sexuell anzüglicher Glam Metal-Großväter anzusiedeln. Vielmehr präsentieren die Hanseaten hierauf und dem Rest der Platte pumpende Alternative Rock-Power mit leicht metallischem Anschlag. Klischeefallen werden dabei sicher umschifft und selbst, wenn es mal krachlederner oder frickeliger wird, das Element der Eingängigkeit nie vernachlässigt.

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Dabei ist die vermutlich größte Überraschung der Titel-Track, der es tatsächlich schafft, in eine Creed-nahe Kraftballade ein Quäntchen Queensrÿche zu quetschen. Gut, den Clawfinger-/Captain Jack-Ausrutscher von ‘Swap For A Good Time, in dem sich der ansonsten stimmlich charakter­starke Sänger Torger Neuhaus an einem kurzen Sprechgesangs-Part aus den Neunzigern versucht, hätte es vielleicht nicht gebraucht. Aber das rücken ein Schwinger wie ‘Ten Feet Tall’ oder die Hook-Haken von ‘The Warning’ ganz schnell wieder gerade.

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