Lik CARNAGE

Death Metal, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 4.5.)

5/ 7
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Verdammte Axt, was ist nur mit unseren Schweden los? Im Death Metal tobt derzeit eine wahre Schlacht um die Vorherrschaft – jede Woche bewirbt sich eine neue Platte um die Krone! Neben Demonical stechen momentan besonders die noch etwas derber agierenden Stockholmer Lik hervor, die seit 2014 unter diesem Namen ihr Unwesen in der Szene treiben, aber keine Unbekannten sind: Chris Barkensjö trommelte zuletzt Witchery an die Soundcheck-Spitze, Niklas Sandin entstammt den auf Eis liegenden Katatonia, und Tomas Åkvik stand mit ebenjenen sowie mit Bloodbath als Live-Gitarrist auf der Bühne.

CARNAGE ist Liks zweites Album nach MASS FUNERAL EVOCATION (2015) und speist sich weiterhin genüsslich aus brutalem Old School-Death, ohne auf eine gewisse melodische Unterfütterung zu verzichten. Meist trifft die Balance zwischen beiden Polen exakt ins Schwarze und überwältigt den Hörer erst mit massivem Geballer, um alsbald mit übergroßen Melodien das wehrlose Herz zu fluten oder mit bestialischen Rhythmen die Nackenmuskulatur zu malträtieren – diese Leiche atmet, lebt und fetzt!

Oft regiert das Chaos, doch auch behäbige Stampfer wie ‘The Deranged’ oder ‘Embrace The End’ entfachen mit unwiderstehlichem Sägen eine Sogwirkung. An vorderster Front wüten derbe Ansagen wie ‘Rid You Of Your Flesh’, ‘Celebration Of The Twisted’ oder ‘Death Cult’ – feinster Elchtod wie zu besten Zeiten! Oder stecken wir etwa mittendrin?

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Paul Stanley vermisst es, mit Kiss aufzutreten

Paul Stanley spürt eine Leere in sich angesichts der Tatsache, dass er nicht mehr mit Kiss-Schminke und Gitarre auf der Live-Bühne steht. Dies gab der Musiker in der ersten Folge des ‘Stories To Tell With Richard Marx’-Podcasts zu Protokoll. Im Allgemeinen berichtete der 73-Jährige davon, wie er mit dem Leben nach der großen Abschiedstournee seiner Band zurechtkommt. Alles in der Vergangenheit "Es gibt Leute, die sind andauernd auf Tour, weil sie leer sind und die positive Rückmeldung vom Publikum brauchen", erörtert Paul Stanley. "Für mich war das vor Jahren, vor Jahrzehnten vielleicht der Fall. Bis zu diesem Punkt war es unglaublich…
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