Licht ist nicht unbedingt das, womit sich die extreme Metal-Szene spontan in Verbindung bringen lässt. Eher schon Dunkelheit, Schwärze und Lichtlosigkeit. Ein paar Death-Doomstern aus Berlin ist das jedoch herzlich egal. Sie nennen sich kurzerhand Light und rufen mit ihrer ersten Full Length-Veröffentlichung gleich mal den CULT OF LIGHT aus. Das habt ihr davon, ihr Schwarzheimer! Besonders hell und freundlich geht es in den schleppenden, dröhnenden, fies herausgehusteten Songs dann aber doch nicht zu. 50 Minuten lang servieren die Hauptstädter eine originelle Perspektive auf ihre favorisierten Genres, rumpeln, hacken und ritzen sich munter-morbide durch Holterdipolter-Ausbrüche, groovende Zeitlupe und wohldosierte, monochrome Melodik. Das taugt; das sind Songs, an denen genug Schmutz und Schmodder hängt, um Old School-Death-Fetischisten ebenso zu beglücken wie Doom-Jünger. Und spätestens, wenn es doch mal sphärisch-trippig wird (‘Reflection’), dürfte auch der Black-Metaller überzeugt sein. Trotz all des Lichts.
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